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Allradantrieb 4MATIC Mercedes-Benz

Der Allradantrieb 4MATIC basiert auf einem Zentral-Differenzial in Planetenbauweise. Dieses verteilt die Kraft je nach Baureihe unterschiedlich zwischen Vorder- und Hinterachse, um ein souveränes und stets berechenbares Fahrverhalten auf verschiedenen Fahrbahnoberflächen zu gewährleisten. Durch die Zusammenarbeit mit den elektronisch gesteuerten Traktionssystemen 4ESP® und 4ETS ermöglicht die 4MATIC eine dynamische, komfortable und sichere Fortbewegung, selbst bei schwierigen Fahrbahnbedingungen. Dabei liegt der Mehrverbrauch im Vergleich zu den Varianten mit Standardantrieb durchschnittlich nur geringfügig höher.

Das Herzstück des 4MATIC ist ein ein- oder zweistufiges Verteilergetriebe, das ein offenes Zentraldifferenzial umfasst und den Drehzahlausgleich zwischen den Achsen übernimmt. Direkt mit dem Automatikgetriebe verbunden, bildet es zusammen mit dem Motor, dem Drehmomentwandler und dem Vorderachsengetriebe eine vollständige Antriebseinheit.

4MATIC setzt auf eine alternative Methode anstelle herkömmlicher Differenzialsperren. Hierbei erfolgt gezieltes Bremsen der Räder mit unzureichender Fahrbahnhaftung, während gleichzeitig das Antriebsmoment an den gut haftenden Rädern erhöht wird. Diese automatischen und schnellen Bremsimpulse ermöglichen eine dreifache Wirkung, vergleichbar mit einer Differenzialsperre.

Das System dosiert die automatischen Bremsimpulse präzise, basierend auf Sensordaten wie den Raddrehzahlen, Lenkeinschlag, Gierbewegungen und Querbeschleunigung des Fahrzeugs. Dies verbessert die Traktion beim Anfahren auf rutschigem Untergrund und erhöht die Stabilität während kritischer Fahrmanöver.